Matinee zur Stadtgeschichte
Sonntag, 6. Oktober 2013, 11,15 Uhr
PZ Forum, Ecke Luisenstr./Poststr.
mit Kunsthistorikerin Christina Klittich
Treppauf, treppab – Die Pforzheimer Staffeln
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim freut sich
jedoch über eine Spende für einen wohltätigen Zweck
Treppen verbinden Straßen, verkürzen Wege, führen zu Aussichtsplätzen und bieten ein
städtebaulich interessantes Element.
Die Stadt Pforzheim besitzt etwa 150 Treppenanlagen, die Staffeln.
Die zahlreichen Staffeln prägen das Stadtbild der Berg- und Talstadt. Viele davon sind nicht
mit Straßenschildern gekennzeichnet, da sie keine offiziellen Namen tragen oder bestehende
Straßen fortsetzen.
Die Pforzheimer Staffeln sind repräsentativ oder schlicht, in Naturstein oder Beton angelegt.
Einige wurden am 23. Februar 1945 zerstört und modern wieder aufgebaut.
Die meisten entstanden um 1900 und erinnern an die Stadterweiterung, als die Hänge um
die Talstadt bebaut wurden.
Zu den schönsten Treppenanlagen Pforzheims gehört die Kanalstaffel, die die Bleichstraße
mit der Lameystraße verbindet. Die im historistischen Stil angelegte prächtige Staffel ist in
Teilen zweiläufig und mit Kandelabern und Sandsteinpfeilern gestaltet.
Gustav Adolf Rentschler hat die “Salzweckstaffel”,
die Bleichstraße und Lameystraße verbindet,
im letzten Jahrhundert gezeichnet.