3. Matinee zur Stadtgeschichte
Sonntag, 2. Mai 2004, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Börth-Halle
Es führt:
Claudia Baumbusch, Kunsthistorikerin
Stadtteilrundgang im Arlinger
u.a. Besichtigung der „Eiermann-Kirche“ (Matthäus-Kirche), Brötzinger Friedhof,
Steinbildhauerei Albert und Besuch der Arlinger Baugenossenschaft
Unser Stadtteilrundgang gilt dem Kennenlernen des Pforzheimer Stadtteils Arlinger.
In Pforzheims grüner Gartenvorstadt beeindrucken uns noch heute die Siedlungshäuser,
die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Zu ihrer Baugeschichte und der
damals herrschenden Philosophie des naturverbundenen Wohnens berichtet uns
Claudia Baumbusch alles Wissenswerte.
Unser interessanter Fußweg führt uns zur evangelischen Matthäus-Kirche, deren Schöpfer
die deutsche Nachkriegs-Architekturlegende Egon Eiermann ist. Die „Eiermann-Kirche“
wird heute von zahlreichen Architektur-Interessierten und -Studenten besucht. 1952/53
mit Trümmersplitt-Hohlblocksteinen gebaut, ist allein die Baumaterialherkunft einzigartig.
Mit der heute noch sehenswerten künstlerischen Auffassung und Ausgestaltung des
damaligen Architektur-Avantgardisten beschäftigen wir uns im Rahmen einer Besichtigung.
Auch der Brötzinger Friedhof ist architektonisch attraktiv und bietet reizvolle Kulturkontraste
zwischen der alten Aussegnungshalle und den neu gestalteten Eingangstüren des Pforzheimer
Künstlers Reinhold Krause.
Ein Besuch in der Steinbildhauerei Albert und das Kennenlernen der Arlinger Bauge-
nossenschaft runden diesen interessanten Stadtteilrundgang ab.