Digitale Veranstaltungen
Nicht nur bekannte Pforzheimerinnen wie Bertha Benz, Emma Jaeger oder „Frau Oberbürgermeister Habermehl“ (Foto) haben ihre Spuren in den Archivbeständen hinterlassen, auch Themen wie der Wandel der Rollenbilder und der lange Weg zur Gleichberechtigung lassen sich an Originalquellen aus dem Stadtarchiv nachzeichnen. In der digitalen Veranstaltung informieren die Referentinnen über die Aktivitäten und Angebote der Gleichstellungsbeauftragten zum Thema Gleichberechtigung und Frauengeschichte und erläutern die Bestände sowie Recherche- und Nutzungsmöglichkeiten des Stadtarchivs. Die Veranstaltung bietet auch Gelegenheit zur Vernetzung für alle, die sich vorstellen können, Frauen in der Pforzheimer Stadtgeschichte durch eigene historische Recherchen und Projekte sichtbarer zu machen.
Susanne Brückner ist Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pforzheim. Dr. Klara Deecke leitet das Stadtarchiv Pforzheim.
Montag, 18. Oktober 2021, 17 Uhr, via Zoom
Die Archivführung findet als Zoom-Meeting statt. Sie erhalten den Zugangslink nach Anmeldung beim Stadtarchiv Pforzheim unter archiv@pforzheim.de oder telefonisch 07231 39-2899.
In Zusammenarbeit mit der Löblichen Singergesellschaft von 1501 Pforzheim.
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 2021
25. Januar 2021
Anlässlich der Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 stellt die Freiburger Historikerin Sabine Herrle mit ihrem Vortrag „Ich habe zwei Lieben – mein Land [Frankreich] und Pforzheim“: Ludwig/Louis Kuppenheim, geb. 1891 in Pforzheim, gest. 1982 in Ste. Maxime das Schicksal der Pforzheimer Familie Kuppenheim vor. Für knapp 100 Jahre – bis 1940 – lebten und arbeiteten Kuppenheims in Pforzheim und gestalteten das Leben ihrer Stadt in vielerlei Hinsicht aktiv mit. Mitglieder dieser Familie wurden während des Nationalsozialismus deportiert und ermordet oder nahmen sich vorher das Leben. Einigen gelang die Flucht. Einer – Ludwig/Louis Kuppenheim – kämpfte in der französischen Armee gegen das nationalsozialistische Deutschland und nahm die französische Staatsangehörigkeit an.
Der ursprünglich für den 25. Januar 2021 geplante Vortrag im Rahmen der Reihe Montagabend im Stadtarchiv Pforzheim wird coronabedingt in den digitalen Raum verlegt. Die Videos sind ab dem 27. Januar 2021 auf www.pforzheim.de/gedenken-auschwitz verlinkt. Wir laden Sie herzlich ein, sich die Rede von Oberbürgermeister Peter Boch und den Vortrag von Sabine Herrle dort anzusehen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.
Montagabend im Archiv
7. Dezember 2020
Der Vortrag von Gottfried Zurbrügg über die Flößerei in Pforzheim und der Region war ursprünglich im Rahmen der Veranstaltungsreihe mia – Montag abend im Archiv – im Stadtarchiv am 7. Dezember vorgesehen.
Die Coronapandemie macht die Zusammenkunft vor Ort unmöglich, doch die Veranstaltung konnte digital realisiert werden: Wir laden Sie herzlich ein, sich das Video nebenstehend anzusehen.
Der Referent Gottfried Zurbrügg, Biologe und Erzähler, wählt einen fiktionalen Zugang zum Thema Flößerei.
Für seinen Roman „Wellenreiter“ hat Gottfried Zurbrügg in der Historie der Flößerei recherchiert.
Er entführt mit seiner Lesung in die Zeit vor der Industrialisierung, als Pforzheim am Zusammenschluss von Enz, Nagold und Würm über die perfekte Infrastruktur für die Flößerei verfügte.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation Löbliche Singergesellschaft Pforzheim und Stadtarchiv Pforzheim statt.